meine arbeit ist zu ende und vor mir liegen mehrere tage freizeit, von denen ich ehrlich gesagt nicht viel erwarte: ein garant dafür, dass dabei was rumkommt! solange man nicht davon spricht und so dinge zu erwarten beginnt...
ich stelle fest, dass im schweigen gewinn liegen kann. bisher, wenn ich mich beobachte, bin ich bereit gewesen, zu quatschen über was auch immer. momentan beginne ich zu überlegen, mit wem ich über was quatsche. müsste man es mit den worten radojkas erklären, würde ich sagen, dass ich eine höhere ebene erreiche und die fortbewegung mir eine neue zukunft bedeutet. sollte ich es mit meinen worten ausdrücken, so würde ich sagen, dass ich endlich etwas lerne, was ich schon lange hätte wissen sollen!
ich bin nicht unzufrieden, im gegenteil: mein leben läuft so gut, wie seit langer zeit nicht mehr. ich habe das gefühl, wieder dinge wahrnehmen zu können, die mir eine weile verborgen waren. das liegt nicht daran, wie mein leben sich ändert, sondern daran, dass es das tut. dabei werde ich kein anderer mensch, nur insofern als ich bereit bin andere, neue prioritäten zu setzen bzw. überhaupt damit anzufangen, vorsätzlich prioritäten zu setzen. ich denke, ich könnte das nicht, hätte mein leben nicht die geschichte, die es hat.
buchempfehlung: Norbert Marohn
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